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E-Learning auf dem Vormarsch: Wie sieht die Uni der Zukunft aus?

Haben Studierende früher noch eine körperlich schwere Bürde an ihrer Hochschulausbildung zu tragen gehabt, gelingt das Lernen schon seit Langem komfortabel über das leichtgewichtige Convertible. Kein Wunder, dass die moderne Technik täglich für das Lernen sowie für das Freizeitvergnügen zum Einsatz kommt.

Viele mobile Endgeräte wie Netbooks oder Tablet PCs sind mittlerweile in der Lage, Online Slots und andere Spiele unterwegs abzuspielen. Je digitaler und virtueller sich das Studentenleben aber gestaltet, umso mehr Selbstdisziplin wird von jedem Studierenden abverlangt. Fraglich ist auch, wie sich die fortschreitende Digitalisierung in der Zukunft auf Universitäten und Studiengänge auswirken wird. Dieses Thema schauen wir uns hier einmal genauer an!

Creative Coder – so begehrt wie nie in der Gesellschaft von morgen

Der Studiensektor Industrie 4.0 bringt vielerlei spannende neue Forschungsfelder hervor. Neben innovativen Anwendungsverfahren wie dem 3D-Druck, der nicht nur im Architekturstudium, sondern auch in vielen anderen Ingenieurwissenschaften Einzug gehalten hat, überrascht die Society 4.0 aber mit noch viel mehr. Die exorbitanten Möglichkeiten beim Einsatz von künstlicher Intelligenz erleichtern das Coding von morgen ungemein. Mehr denn je rückt ein kreatives Herangehen an neuartige Problemstellungen in den Fokus der universitären Ausbildung.

Aber auch in der Computerhardware gibt es rasante Fortschritte in der Entwicklung. Die ersten Supercomputer werden in vielen Ländern der Welt bereits praktisch getestet. Ähnlich wie man das von den ersten Großrechenanlagen der 1940erJahre her kannte, sind moderne Supercomputer aber noch überdimensional groß. Das Besondere an dieser Art Rechner ist, dass es im Vergleich zum heimischen PC nicht nur die Zustände 1 und 0 gibt. Vielmehr rechnen diese ultraleistungsfähigen Maschinen auch mit den Zwischenzuständen Halb-An und Halb-Aus, sodass sich insgesamt also vier physikalische Zustände berechnen lassen.

So wirkt sich die Digitalisierung auf das Studierendenleben aus

Anstatt jeden Morgen im Hörsaal zu schwitzen, lassen sich viele Vorlesungen einfach in die digitale Studienwelt verlagern. Sind diese Inhalte nicht nur im interaktiven Livestream, sondern auch zum Immer-Wieder-Anschauen in einer Mediathek der Uni verfügbar, gelingt das intensive Lernen viel leichter.Als eine wahre Bereicherung für das Studentenleben kann man dabei ansehen, dass die Uhrzeit beim eigenständigen E-Learning eine untergeordnete Rolle spielt. Nach den Veränderungen der letzten Jahre sind eine ganze Reihe an Studierendenjobs weggebrochen.

Umso wichtiger ist es für Studierende, dass sich die Lernphasen flexibel in den ohnehin schon stressigen Alltag einfügen lassen. Projekte der Universitäten und Hausarbeiten können digital viel besser im Blick behalten werden, wenn alle Abgabefristen zu Studienbeginn im digitalen Kalender hinterlegt werden. Für nahezu jeden Studiengang in Österreich gibt es einen entsprechenden Plan bereits zur Anmeldung online einzusehen, also lange noch vor der eigentlichen Immatrikulation. Durch diese digitalen Fortschritte wird es Abiturienten erleichtert, sich einen objektiven Inhalt über die tatsächlichen Anforderungen eines Studienfachs zu informieren.

Fernstudium scheitert oft am Lernwillen von Studierenden

In Österreich und ganz Europa gibt es eine ganze Reihe an Fernschulen, bei denen man sich von zu Hause aus im Fernstudium einen angesehenen Bachelor- oder Master-Abschluss sichern kann. Es gibt auch Möglichkeiten, ohne Matura ein Fernstudium zu meistern. Der Haken daran ist, dass man sich zu Hause wirklich jeden Tag genauso viel Zeit zum Lernen nehmen muss, wie es auch an der Uni vor Ort so wäre. Besonders junge Studierende scheitern an diesem teils doch enormen Maß an Eigenverantwortung und notwendigem Zeitmanagement.

Was das Lernen von zu Hause angeht, sind Österreichs Hochschulen jedoch optimal vorbereitet. Ein Studium von Zuhause ist im ganzen Land gesichert, in Härtefällen können Studierende bei der Hochschule einen Antrag darauf stellen, nicht vorhandene Hardware kostenfrei auszuleihen. Finden die Vorlesungen als Live-Veranstaltungen statt, wirkt sich das günstig auf eine geregelte studentische Alltagsgestaltung aus. Lest in unseren News, warum es sich für deutschsprachige Nachbarländer sonst noch lohnen kann, lieber in Österreich zu studieren.

Innovative Lernmanagementsysteme erleichtern das ortsunabhängige Studium

LMS, was als gängige Kurzform für Lernmanagementsysteme verwendet wird, findet man an den meisten Universitäten in Österreich. Zu den häufigsten LMS im Studierendenleben zählen vor allem Moodle oder Blackboard, mit denen Kurse und Praktika ganz einfach online verwaltet werden können. Ein Lernmanagementsystem ermöglicht den Austausch von Kursmaterialien, die Kommunikation zwischen Dozenten und Studierenden, die Abgabe von Aufgaben und Tests sowie die Überwachung des individuellen Lernfortschritts.

Diskussionsforen und Chats fördern den Austausch zwischen Studierenden und lassen sich hervorragend für Diskussionen bei gemeinsamen Studienprojekten nutzen. Lernende werden durch die Vielzahl an digitalen Angeboten zur Unterstützung organisatorischer Abläufe bestens auf das spätere Arbeitsleben vorbereitet. Auch dort werden im Arbeitsalltag verschiedene Managementsysteme eingesetzt, um ein effizientes Arbeiten zu ermöglichen.

Virtuelle Hörsäle für ein zeitgemäßes Lernen zu Hause

Viele Studierende in Österreich sind das Lernen zu Hause bereits von der schulischen Ausbildung her gewohnt. Ähnlich wie in der Schweiz und vielen anderen europäischen Ländern ist es selbstverständlich in ganz Österreich möglich, von einem Privatlehrer zu lernen. In diesem Punkt sind wir unseren nördlichen Nachbarn wieder ganz klar eine Nasenlänge voraus.

Im virtuellen Hörsaal werden sowohl die Teamfähigkeit als auch der gemeinsame Lernprozess gefördert. Einige Universitäten Österreichs nutzen bereits dauerhaft virtuelle Klassenzimmer, in denen Studierende und Dozenten in Echtzeit über Video- oder Audiokonferenzen interagieren können. So gelingt eine direkte Kommunikation mit lebendigen Diskussionsrunden ähnlich wie in einem physischen Hörsaal.

Online-Tests und Prüfungen machen es möglich, die Fähigkeiten der Studierenden objektiv und gemessen am allgemeinen Verständnis zu beurteilen. Werden Prüfungen und Tests online abgehalten, geschieht dies entweder durch das LMS oder aber spezialisierte Prüfungstools kommen zum Einsatz. Die Hochschulen müssen bestimmte Sicherheitsvorkehrungen einhalten, um Betrug zu verhindern. Vor allem KI wird derzeit an vielen Universitäten als Bedrohung gesehen.

Sichere Studienrichtungen in Zeiten von KI wie ChatGPT und Co.

Künstliche Intelligenz ist seit den letzten Jahren rasant unterwegs im Internet. Waren es vor einigen Jahren noch Bots, welche Grafiken und Bilder künstlich erzeugen konnten, die die Welt auf den Kopf stellten, bedrohen KI Bots heute 25 % aller Arbeitsplätze der Welt. Darunter fallen nicht nur sämtliche künstlerische Berufe, sondern auch Programmierer und viele andere zukunftssichere Studiengänge sind von den Bots betroffen.

Als sicher gelten derzeit Studienrichtungen, welche sich mit der Erforschung und Erweiterung der Module von künstlicher Intelligenz befassen. Dazu zählen neben Informatik vor allem ein herausragendes mathematisches Verständnis, Interesse an Neurologie und Sprachwissenschaften, aber auch Psychologie mit ihrer komplexen und facettenreichen Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Anders als beispielsweise in Deutschland kann man Psychologie hierzulande ohne NC studieren. Bei vorübergehender Ortsabwesenheit vom Studium profitieren alle Studierenden enorm von den modernen Möglichkeiten des digitalen E-Learnings. Österreich gilt als fortschrittlich, ist bei ausländischen Studenten gefragt und bietet eine herausragende Lebensqualität.