Die Tourismusbranche ist eine der erfolgreichsten und wachstumsstärksten Branchen und bietet so viele Berufsmöglichkeiten wie kaum eine andere Branche. Klar, dass die Anforderungen an professionelle Mitarbeiter dieser Branche hoch sind. Organisationstalent, Kreativität, Führungsqualitäten und interkulturelle sowie fachliche Kompetenzen sind hier nur einige der Fähigkeiten, die man mitbringen sollte, um hier zu bestehen und erfolgreich zu werden.
Das Tourismus-Studium ist dementsprechend vielschichtig. Der gängigste Studiengang im Bereich Tourismus ist Tourismusmanagement. Daneben gibt es auch zahlreiche spezielle Studiengänge wie Hotelmanagement oder Destinationsmanagement, um nur einige zu nennen.
Hier studieren:
- Fachhochschule Salzburg
- FH Joanneum
- FHWien – Studiengänge der WKW
- IBS – Institut für berufsbegleitende Studien
- IMC Fachhochschule Krems
- International College of Tourism and Management
- MCI – Management Center Innsbruck
- MODUL University Vienna
- Zentrum für Interkulturelle Studien Fürstenfeld
Aufbau und Inhalt des Tourismus Studiums
Das Tourismusstudium beinhaltet eine Vielzahl von Studienfächern, die ein breites Spektrum an Wissen vermitteln. In den ersten Semestern des Studiums lernen die Studenten zunächst Grundlagen der BWL, VWL, Rechtswissenschaften und Grundlagen des Tourismus kennen. Hier bekommt jeder Student einen Überblick über Branche und Märkte. Die ersten Semester bilden die Basis für die späteren Vertiefungsfächer.
Im weiteren Verlauf des Tourismus-Studiums können Studenten Scherpunktfächer und Vertiefungen wählen, um sich für den Arbeitsmarkt zu spezialisieren. Schwerpunktfächer können zum Beispiel Eventmanagement, Marketing– und Öffentlichkeitsarbeit, Online Tourismus oder Internationales Tourismusmanagement sein. Daneben können auch Schwerpunkte in den Bereichen Psychologie oder Betriebswirtschaft gewählt werden.
Ein wichtiger Punkt im Studium sind das Erwerben interkultureller Kompetenzen und Fremdsprachen, da in den meisten Unternehmen international, also länder- und kulturübergreifend, gearbeitet wird.
Ebenfalls wichtig sind praktische Erfahrungen. An einigen Hochschulen sind Praktika und Auslandserfahrungen während des Studiums verpflichtend. Aber auch wenn diese nicht obligatorisch sind, sind sie für das spätere Berufsleben unerlässlich.
Nach dem Studium
Absolventen eines Tourismus-Studiums können vielfältig im In- und Ausland eigesetzt werden. Gängige Berufsbezeichnungen sind zum Beispiel: Hotel-, Event- oder Produktmanager, Tourismus-Consultant, Gästemanager oder Destinationsmanager.
Typische Arbeitgeber nach dem Tourismus-Studium sind z.B.:
- Reiseveranstalter, Reiseunternehmen (national und international)
- Fluggesellschaften und Flughäfen
- Fremdenverkehrsämter
- Stadt-Marketing bei Behörden oder Ämtern
- Hotels und Wellnesseinrichtungen
- Werbeagenturen, PR- und Öffentlichkeitsbüros