Es muss nicht immer Harvard oder Yale sein! Jüngst kam eine Berichterstattung bezüglich der Karrieren einiger Dax-Manager, die zeigte, dass es nicht immer die prestige-trächtigsten Unis weltweit sein müssen. Ganz im Gegenteil, so scheinen vor allem die Universitäten in NRW zu den potentiellen Kaderschmieden zu zählen.
Universitäten aus NRW ganz vorne mit dabei
Eine neue Umfrage der Vorstandmitglieder der DAX-Unternehmen hat ergeben, dass eine überwältigende Mehrheit ihren Abschluss in NRW gemacht haben. Genauer gesagt in Köln. So fällt die Mehrheit der Ausbildungen der Vorstände auf die Stadt am Rhein zurück. Die Befragung geht auf die Auswertung der Managementberatung Horvath zurück. Hierbei hatte man vor allem die Werdegänge von Führungskräften auf C-Level ausführlich studiert. Dies umfasst alle deutschen Staatsbürger, die einen Posten als Vorstandsvorsitzender, Finanz- sowie Personalchef inne hatten.
Studieren in NRW in Deutschland beliebt
Man geht davon aus, dass rund 750.000 Studenten ihre Matrikelnummer einer Uni in NRW zuweisen. Insgesamt gibt es nämlich 69 Hochschulen im gesamten Gebiet. Das Ruhrgebiet alleine kann fast 300.000 Studenten ermitteln. Allerdings scheint die generelle Beliebtheit eher in anderen Bundesländern zu liegen. Laut einer Studie, die sich mit den beliebtesten Unis in Deutschland beschäftigt, landete keine einzige Universität aus NRW in den Top Ten. Gewinner in dieser Umfrage war die KU Eichstätt-Ingolstadt. Den Studienplan gerne ausgefüllt haben in NRW lediglich die Studenten in Bielefeld (Platz 15) und an der Ruhr-Uni in Bochum (Platz 20). Trotz der vielen Manager, die auf ihr Studium in Köln zurückblieben, sind diese Unis in den Rankings nicht zu finden. Welches Studium man also wählen sollte, hängt nicht zwingend von den Management-Karrieren der großen Vorstandsmitglieder der DAX-Unternehmen ab. Letztlich soll das Studium eine perfekte Symbiose vieler Komponenten sein. Somit zählen Zufriedenheit, Wohlbefinden, Organisation und Potential gleichermaßen.