Was war dein größtes Highlight, nachdem du die Schule beendet hast? War es womöglich der Gedanke daran, nie wieder Matheaufgaben lösen zu müssen? Vielleicht gehörst du aber auch zu jenen, die sich mit Mathe gern die Zeit vertreiben und für die keine Gleichung zu schwer ist. In diesem Fall kommt ein Mathematikstudium für dich in Betracht.
Aber lohnt sich das heute noch? Welche Berufe könntest du ausüben, wenn du studierter Mathematiker bist? Wir stellen dir verschiedene Möglichkeiten vor.
Experte für Buchmacher – mit Mathematik im Wettgeschäft punkten
Sportwetten sind für die Bevölkerung zu einer echten Leidenschaft geworden. Ob bei Fußballspielen oder anderen Sportveranstaltungen, Anbieter wie NetBet Sport sind gefragter denn je und werden alltäglich genutzt. Die Wettquoten werden heute meist von Algorithmen berechnet, viele Menschen nehmen diese einfach als gegeben hin.
Aber wie sieht es aus, wenn du deine mathematischen Fähigkeiten nutzt, um eigene Quoten zu ermitteln? Du hast dann immer den klaren Blick darüber, ob die Bookies fair agieren oder ob deine Quoten deutlich besser ausfallen würden. Natürlich kannst du auch hinter den Kulissen arbeiten, als Mathematiker bist du ein sehr gefragter Kandidat für diese Branche.
IT-Jobs werden hier in großen Mengen angeboten und auch wenn es um Entwicklung und Algorithmen geht, sind Menschen mit Mathekenntnissen sehr gefragt. Deine Möglichkeiten, in der wachsenden Gambling-Branche Fuß zu fassen, sind bei einem abgeschlossenem Mathematikstudium durchaus groß.
Lehre und Forschung – vermittle dein Wissen weiter
Zugegeben, bei all den zahlreichen Studienrichtungen in Österreich entscheiden sich nur wenige Menschen für Mathematik. Das liegt zu einem Teil daran, dass du ohne ein gewisses Grundtalent keine Chance hast. Du benötigst ein grundlegendes Verständnis für Zahlen und Algorithmen, um in diesem Studium erfolgreich zu sein. Konntest du den Abschluss mit Erfolg erlangen, bist du an Hochschulen und staatlichen Forschungseinrichtungen sehr gefragt.
Deine Aufgabe: Die Lehrinhalte an Menschen zu vermitteln, die in deine Fußstapfen treten wollen. Du weißt es vielleicht selbst noch aus der Schule, dass Spaß und Erfolg im Schulfach Mathematik mit der Lehrkraft stehen und fallen können.
Ein schlechter Lehrer kann dazu führen, dass du mit Mathe bis zum Abi auf Kriegsfuß stehst. Hier kannst du Abhilfe schaffen, indem du selbst als Mathematiklehrer arbeitest oder auch als Dozent an der Hochschule. Erlangst du in deiner Zukunft eine Professur, bist du auch an staatlichen Instituten sehr gefragt und kannst hohe Gehälter erzielen.
Das Gesundheitswesen ist für Mathematiker ein spannender Bereich
Auf den ersten Blick haben das Gesundheitswesen und Mathematik nur wenig miteinander gemein. Tatsächlich braucht es aber nicht nur ambitionierte Medizinstudenten und Mediziner in Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen, sondern auch mathematisch fähige Köpfe im Hintergrund.
Ob die Erarbeitung von Statistiken, die Begleitung der Entwicklung von Diagnostikverfahren oder die Erstellung eigener Studien – im Gesundheitswesen wirst du mit einem Mathematikstudium immer eine Stelle finden.
Erfolgreich im IT-Bereich – als Zahlenexperte bist du sehr gefragt
Auch in Österreich schreitet die Digitalisierung ständig voran und damit auch der Bedarf an erfahrenem IT-Personal. Ob Softwareentwickler, Projektmanager oder Data Scientist, diese Berufsbilder sind bei einem abgeschlossenen Mathematikstudium optimal für dich geeignet. Du erhebst Daten und bearbeitest und verwendest sie weiter.
Auf Basis mathematischer Grundstrukturen entwirfst du Soft- und Hardware, planst ganze Netzwerke und bist dafür verantwortlich, Programme für spezifische Zwecke zu entwickeln. Deine mathematischen Kenntnisse helfen dir weiter, die Algorithmen dahinter zu verstehen und bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Finanzwesen mit Mathematikstudium – nirgendwo sind Zahlen wichtiger
Controller, Wirtschaftsprüfer, Aktuare, Data Analysts und auch Marketingspezialisten sind wichtige Berufsbilder, die das Finanz- und Versicherungswesen ausmachen. Es geht darum, potenzielle Risiken einzuschätzen und belastbare Analysen zu erstellen. Auf dieser Basis ist es dann möglich, die Kostenstrukturen zu optimieren.
Als Mathematiker bist du dafür verantwortlich, Absatzmärkte genauer zu überprüfen und zu beraten, ob eine Erschließung Sinn macht. Du als Zahlengenie prüfst, welche Risiken auf Unternehmen und die Finanzbranche zukommen, erstellst valide Statistiken und Analysen. Gefragt bist du natürlich auch an der Börse, denn dort stehen und fallen die Chancen auf Rendite mit soliden Prognosen.
Marktforschung und Zahlen – enger verbunden als gedacht
Meinungsumfragen und Marktforschung haben mehr mit Mathematik zu tun als auf den ersten Blick ersichtlich. Du arbeitest in diesem Bereich nicht direkt an der Front und befragst Menschen, sondern analysierst die gewonnenen Daten. Auf dieser Basis erarbeitest du anschließend Analysen, Diagramme und Statistiken. Deine Aufgabe ist es, Prognosen zu berechnen und Unternehmen zu beraten.
Hier bist du gut bedient, wenn du dich mit der Funktionsweise von KI-Systemen auseinandersetzt, denn die sind dazu in der Lage, große Datenmengen in kürzester Zeit zu analysieren. Du könntest im Background Daten filtern, sie dem System zur Verfügung stellen und anhand der Analyseergebnisse schließlich Statistiken und Diagramme entwickeln.
Logistikbranche effizient gestalten – mit deinem Mathematikstudium
Mathematik und Logik sind eng miteinander verbunden. Entsprechend groß ist der Bedarf an fähigen Mathematikern in der Logistikbranche. Ob als Analyst, Planner, Supply Chain Manager oder Data Scientist, die Aufgabenbereiche sind vielfältig. Entwickle dich in der Bedarfs- und Produktionsplanung weiter, optimiere Tourenwege und berechne effizienteste Lösungen.
Die gesamte Prozessanalyse braucht tiefgründiges Wissen rund um das Thema Zahlen und Statistiken. Als Mathematiker kannst du ganzen Branchen dabei helfen, ihre Logistik zu optimieren und dabei auch Faktoren wie Nachhaltigkeit mit einzubringen.
Fazit: Die Mathematik ist so breit gefächert, dass du immer einen Job findest
Haben wir in der Schule nicht alle gedacht, dass wir Mathe nie wieder brauchen würden? Tatsächlich müssen wir im Berufsleben nicht unbedingt Bruchrechnungen lösen oder im Kopf addieren. Trotzdem ist Mathematik heute überall und als Mathematiker strecken viele Branchen die Hände nach dir aus.
Wir agieren täglich mit Handys und Computern und merken oft gar nicht, dass die Geräte ohne Mathematik nicht funktionieren würden. Mathe ist heute überall, in der Bildung, im Finanzsektor, im täglichen Alltag, in der Fortbildung und auch in der Medizin. Das Studium der Mathematik öffnet dir die Tore zu sehr vielen Berufen.
Später hast du die Möglichkeit, dich mit Fachlehrgängen noch stärker zu entwickeln und deine Fähigkeiten zu spezifizieren. Aber auch ohne Weiterbildungen hast du nach Abschluss deines Mathematikstudiums die Tür in die Berufswelt bereits weit geöffnet. Du bist präzise, kannst logisch denken und deine Frustrationsschwelle ist hoch? Dann ist Mathematik vielleicht genau dein Ding für ein zukunftsorientiertes Studium.