#unsereuni.at

Der KSV setzt auf Protest statt Kompromisse

Zum Auftakt der ÖH-Wahlen gibt sich der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) kämpferisch. Spitzenkandidat Lukas Fasching betont, dass es wieder Proteste brauche, um in der Bildungslandschaft etwas zu bewegen.

Zum Auftakt der ÖH-Wahlen gibt sich der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) kämpferisch. Spitzenkandidat Lukas Fasching, 23-jähriger Student der Volkswirtschaft, betont auf der Webseite des KSV, dass es wieder große Proteste brauche, um in der Bildungslandschaft etwas zum Vorteil der StudentInnen zu bewegen. Die unverbindlichen Absichtserklärungen der VSSTÖ und AG seien für die Herbeiführung grundsätzlicher Änderungen denkbar ungeeignet, da sie „am finanziellen Gängelband der Bildungskürzer in der Bundesregierung“ hingen, so Fasching.

Eine der Hauptforderungen des KSV ist die verpflichtende und angemessene Vergütung von Praktika und Studentenjobs, um die oftmals prekäre finanzielle Lage der StudentInnen zu verbessern. Zudem soll so der Ausbeutung ihrer Arbeitskraft vorgebeugt werden.

Ebenfalls im Fokus des KSV steht die Beseitigung der chronischen Unterfinanzierung der Hochschulen. Hierfür verlangt der KSV die Umverteilung von Vermögen. Mit dem ungeheuren Reichtum der österreichischen Oberschicht könnten die Universitäten spielend finanziert werden.

Und nicht zuletzt beabsichtigt der KSV, den Zugang von MigrantInnen zur Hochschulbildung zu verbessern. Insbesondere Zuwanderer aus sogenannten „Drittstaaten“ würden vom Hochschulwesen geradezu ferngehalten.

Neben eigenen Kandidaturen an vielen Hochschulen tritt der KSV an der Universität Wien in diesem Jahr zusammen mit dem Bündnis SOLI (Solidarische Linke) mit dem Spitzenkandidaten Berk Özdemir zur ÖH-Wahl an.