Mit den ECTS Punkten hat die EU ein System geschaffen, mit dem die Leistungen der Studenten unabhängig von der besuchten Hochschule untereinander vergleichbar sind und grenzüberschreitend anrechenbar sind. Mit dem European Credit Transfer System hat man Leistungspunkte eingeführt, die den Arbeitsaufwand für eine Vorlesung oder ein Seminar bewerten. Eigentlich sollten die ECTS Punkte die Semesterwochenstunden ablösen, aber einige Hochschulen führen beide Zeiteinheiten des Arbeitsaufwandes in ihren Studienplänen auf. Ein Leistungspunkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 25 Zeitstunden. Um das Studium in der Mindeststudienzeit absolvieren zu können, sind 30 ECTS pro Semester nötig. Diese werden für die Teilnahme und aktive Gestaltung von Seminaren und Vorlesungen vergeben. Je höher der Arbeitsaufwand für eine Hochschulveranstaltung veranschlagt wird, umso mehr Leistungspunkte können die Studierenden erreichen.
Für einen Bachelor werden 180 bzw. 210 ECTS Punkte benötigt, ein Master wird mit maximal 120 ECTS Punkten bewertet.