Absolventen eines Studiums der Sozialen Arbeit sind Problemlöser im weitesten Sinne. Sozialarbeiter unterstützen Menschen dabei, ihre Probleme selbstständig zu lösen und das eigene Leben wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Es gibt dabei zahlreiche Tätigkeitsfelder, in denen Absolventen dieses Studiengangs benötigt und eingesetzt werden können. Ob eher im Hintergrund, in der Verwaltung, oder an der „Front“, dort wo die Probleme von Angesicht zu Angesicht gelöst werden müssen und Hilfe benötigt wird. Jeder Studieninteressent sollte sich schon vor Beginn des Studiums fragen, ob er oder sie bereit ist sich Tag für Tag mit den Notständen anderer Menschen zu befassen, denn nicht jeder ist diesem Berufsfeld, vor allem psychisch, gewachsen.
Sozialarbeiter und Sozialpädagogen können zum Beispiel behinderte Menschen bei der täglichen Lebensbewältigung unterstützen, bei der Resozialisierung von ehemaligen Straftätern unterstützende tätig werden oder Pflegefamilien für bedürftige Kinder suchen.
Sozialarbeiter sind demnach Organisatoren, Manager, Unterstützer, Helfer und manchmal auch Freund und Vertrauter in einer Person, um anderen Menschen in Not- oder Krisensituationen die entsprechende Hilfestellung zu geben oder dafür zu sorgen, dass die benötige Hilfe an der richtigen Stelle gefunden wird.
Hier studieren:
Aufbau und Inhalt des Soziale Arbeit-Studiums
Das Studium ist eine Mischung aus Theorie und Praxis. In den ersten Semestern werden den Studierenden Grundlagen der Sozialen Arbeit vermittelt. In den folgenden Semestern können diese Grundlagen schwerpunktmäßig vertieft werden. Zu den Fächern des Studiums zählen unter anderem Geschichte, Theorien, Medienpädagogik, Rechtswissenschaft, Erziehung und Kultur. Im weiteren Verlauf des Studiums, und zur Vorbereitung auf den Einsatz in der Praxis, gehören ebenfalls Seminare und Übungen in den Bereichen Beratung, Behandlung und Betreuung zum Studium.
Das Studium Soziale Arbeit umfasst auch einen Teilaspekt im Bereich der interkulturellen Kommunikation und Integration. Der Auf- und Ausbau von Fremdsprachenkenntnissen ist zudem ebenfalls im Studium vorgesehen.
In Praxisblöcken lernen die Studierenden den Alltag eines Sozialarbeiters kennen und lernen gleichzeitig mit Problemen in der Praxis umzugehen und den Klienten Lösungsansätze zur Problembewältigung zu geben.
Nach dem Studium
Einsatzbereiche nach dem Studium finden Absolventen zum Beispiel in den Bereichen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Obdachlosenhilfe, Altenpflege, Drogen- und Suchthilfe, Rechtsberatung oder auch im Bereich Strafvollzug.