Absolventen eines Medizin-Studiums verfügen nach dem Studium über ein breites theoretisches Wissen und praktische Fertigkeiten, die sie für Einsatz im Arztberuf in allen Fachrichtungen befähigen und qualifizieren.
Das Studium der Medizin dauert 12 Semester und besteht aus praktischen und theoretischen Unterrichtseinheiten, die die Ausbildungsinhalte patientenorientiert und themenzentriert vermitteln. Darüber hinaus vermittelt das Studium Grundlagen des wissenschaftlichen Denkens und Handelns.
Hier studieren:
Aufbau und Inhalte des Medizin-Studiums
Das Studium der Medizin ist in drei Studienabschnitte aufgeteilt:
1. Studienabschnitt, Dauer: 2 Semester
Im ersten Studienabschnitt des Medizin-Studiums werden grundlegendes Wissen über den Aufbau und die Funktion des menschlichen Organismus vermittelt. Zudem werden in diesem Studienabschnitt die Grundsätze des ärztlichen Denkens und Handels behandelt sowie erste praktische Übungseinheiten angesetzt. Grundlagen werden u.a. in folgenden Studienfächern vermittelt: Chemie, Physik, Biologie, Psychologie, Anatomie und Biochemie.
Durch ein erstes Praktikum im Klinikbetrieb wird schon zu Beginn des Studiums ein direkter Kontakt zum Patienten hergestellt.
2. Studienabschnitt, Dauer: 6-8 Semester
Der zweite Studienabschnitt vertieft die bisher gelernten Grundlagen und befähigt die Studenten ihr Wissen zu spezifizieren und zu spezialisieren. In diesem Abschnitt des Medizin-Studiums geht es vor allem um das Wissen über den gesunden und den kranken Organismus.
Auch hier finden regelmäßige Praxiseinheiten statt, die die praktischen Fertigkeiten und den Umgang mit Patienten schulen.
3. Studienabschnitt, Dauer: 2-4 Semester
Schwerpunkt im letzten Studienabschnitt ist die Ausbildung der praktischen Fähigkeiten im Klinikalltag. Die Studierenden nehmen am regulären Stationsbetrieb eines Spitals teil und werden Teil des Teams, um bestmöglich auf den späteren Einsatz im Arztberuf vorbereitet zu werden.
Neben den allgemeinen Fächern hat jeder Student die Möglichkeit Wahlfächer zu belegen. Das Studium schließt mit dem eigenständigen Verfassen einer Diplomarbeit ab.
Nach dem Studium
Absolventen eines Medizin-Studiums können direkt in den Arztberuf einsteigen und sich hier in einer Fachrichtung spezialisieren. Auch über das Studium hinaus sind die Absolventen zum lebenslangen Lernen angehalten. Durch die ständige Weiterentwicklung der Medizin sind Fort- und Weiterbildungen unerlässlich.