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Diese Versicherungen sind für Studenten sinnvoll

Studenten lernenWarum sollte sich der Student mit dem Risiko der Berufsunfähigkeit oder auch mit sehr langweiligen Versicherungsverträgen befassen? Schlussendlich steht er ja gerade erst am Beginn seiner Karriere. Doch der Student muss sich bewusst sein, dass er gar nicht zu früh an die finanzielle Absicherung denken kann – Versicherungen sind zwar vielleicht langweilig, jedoch äußerst wichtig, wenn unter anderem finanziell vorgesorgt werden soll.

Die drei wichtigsten Versicherungen für Studenten

Auch wenn der Student nicht viel Geld zur Verfügung hat, so gibt es dennoch drei Versicherungen, die er unbedingt abschließen sollte. Dazu gehören die Krankenversicherung, die private Haftpflichtversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung.

Die Krankenversicherung ist eine Pflichtversicherung – auch für Studenten. In der Regel sind die Studenten bis zum 25. Lebensjahr bei den Eltern mitversichert, sofern sich diese für die gesetzliche Krankenversicherung entschieden haben. Besteht eine private Krankenversicherung, so muss im Vorfeld überprüft werden, ob eine kostenlose Mitversicherung möglich ist. Ist der Student älter als 25 Jahre und/oder bezieht ein monatliches Einkommen von mehr als 450 Euro, so muss er eine eigene Krankenversicherung abschließen. Viele gesetzliche Krankenversicherungen bieten Studententarife an. Auch eine Auslandskrankenversicherung kann sinnvoll sein, sofern der Student oft verreist oder mit einem Auslandssemester spekuliert. Die gesetzliche Krankenversicherung deckt nämlich nur sehr wenige Kosten ab, sofern der Student im Ausland eine medizinische Betreuung benötigt. Die Auslandskrankenversicherung sollte jedoch, wenn das Auslandssemester abgesagt wird, rechtzeitig gekündigt werden, sodass der Student keine unnötigen Mehrkosten tragen muss.

Die private Haftpflichtversicherung, die zwar keine Pflichtversicherung ist, sollte ebenfalls abgeschlossen werden. Mitunter ist der Student ebenfalls bei den Eltern mitversichert; die Mitversicherung endet in der Regel erst nach dem Ende der Berufsausbildung. Haben die Eltern keine private Haftpflichtversicherung, so sollte der Student eine eigene Haftpflichtversicherung abschließen. Eine derartige Versicherung gibt es bereits ab 5 Euro/Monat und schützt vor finanziellen Belastungen, sofern Dritte einen Kosten- oder Schadenersatz geltend machen, sofern der Student – unabsichtlich – das Eigentum des Dritten zerstört oder beschädigt hat.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zählt wohl zu den wichtigsten Versicherungen. Erkrankt der Student während des Studiums oder erleidet einen Unfall, sodass es zu einer Berufsunfähigkeit kommt, so hat er keinen Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente. Auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es Einsteigertarife für Studenten. Zu Beginn sind die Beitragszahlungen sehr gering; erst dann, wenn der Student einer Arbeit nachgeht, steigen die Beitragszahlungen.

Welche Versicherungen können den Studenten sonst noch empfohlen werden?

Nahaufnahme eines TaschenrechnersAuch die Altersvorsorge darf nicht ignoriert werden. Wer weiß, ob es in naher Zukunft überhaupt noch eine staatliche Rente gibt oder wie hoch diese sein wird – genau deshalb sollte der Student schon recht früh an seine Rente denken und sich für eine Altersvorsorge entscheiden. Interessant ist vor allem die Riester-Rente. Dieses Modell spricht vor allem Menschen an, die nur einen schmalen Geldbeutel haben. Also eine ideale Altersvorsorge für Studenten.

Wohnt der Student in einer Wohngemeinschaft, so braucht er wohl keine Hausratversicherung. Lebt der Student jedoch alleine in der eigenen Wohnung, so sollte er sich sehr wohl für eine derartige Versicherung entscheiden. Ein Wasserschaden kann das Hab und Gut des Studenten beschädigen; der finanzielle Schaden ist in diesem Fall enorm. Auch ein Einbruch kann für eine finanzielle Belastung sorgen. Hat der Student eine Hausratversicherung, so braucht er sich – zumindest über die finanziellen Aspekte – keine Sorgen machen.